In der Oberstufe werden ab Klasse 7 zahlreiche Berufsfelder vorgestellt und Berufsbilder erarbeitet. Außerdem bestehen regelmäßige Kontakte zu den Kooperationspartnern, mit denen unterschiedliche Projekte durchgeführt werden.
Im Fach Arbeitslehre werden die Schülerinnen und Schüler in einem Kurssystem unterrichtet. Ausgehend von den unterschiedlichen Lerngruppen werden die Klassenverbände aufgelöst. Für die Klassen 7 und 8 gibt es folgende Fächer: Technisches Werken, Hauswirtschaft, Physik/Cheme und Informatik. Für die Klassen 9 und 10 werden die Fächer Informatik, Physik/Chemie, Technisches Werken, Textilgestaltung, Hauswirtschaft und Kiosk unterrichtet.
 
Seit 2009 ist die Fröbelschule Mitglied im Kleingartenverein „Wilhelm-Hansmann“. Die Schüler/innen bewirtschaften unter der Leitung eines Sonderschullehrers, der eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau hat, einen Schrebergarten.
 
Die Klasse 6 beginnt bereits mit Technik-Projekten, ab Klasse 7 werden „Schnupper-“ und mehrwöchige Praktika in Betrieben durchgeführt. Wir nehmen jetzt schon im achten Jahr am BUS-Projekt („Betrieb und Schule“) der Landesregierung teil. Hier absolvieren Schüler/innen ein Jahr lang an zwei Tagen in der Woche ein Praktikum im Betrieb, an drei Tagen werden sie in der Schule intensiv auf diese Tätigkeit und auf ihren Schulabschluss vorbereitet. 
 
 
Im Schuljahr 08/09 haben wir mit großem Aufwand einen sogenannten BOB-Raum eingerichtet (Berufsorientierungsbüro). 
Hier wird z. T. die Berufsberatung der ARGE durchgeführt, außerdem werden von allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 10 die Unterlagen zur Berufsorientierung in den sogenannten „Berufswahlpässen“ gesammelt.
 
Für unser Engagement im Bereich „Berufsvorbereitung“ wird uns seit dem Jahr 2004 das „Qualitätssiegel Schule- Beruf“ verliehen. In diesem Jahr wurden wir für die Jahre 2015 bis 2019 rezertifiziert. Außerdem nehmen wir seit dem Schuljahr 2007/2008 am Projekt „Zeitgewinn“ (Übergang Schule-Beruf) und am Projekt STARTKLAR des Ministeriums für Arbeit teil.
 
 
 "Qualitätssiegel Schule ⇒ Beruf 2015 - 2019"


Unser Berufswahlkonzept basiert auf folgenden Grundüberlegungen:

Für die vier Phasen der beruflichen Orientierung in den Klassen 7, 8, 9 und 10 wählen wir Lernorganisationen, die die Schule (den Klassenraum) als alleinigen Ort der individuellen Förderung aufgeben. 

a) Lernen und Arbeiten finden sowohl in der Schule als auch in Betrieben statt:

- Unsere SuS praktizieren in ausgewählten Firmen und Betrieben im schulischen Umfeld.
- Sie besichtigen und erkunden unsere Partnerfirmen.
- Sie werden von Experten aus den Firmen in der Schule unterwiesen.
- Sie erstellen selbst Produkte für eine Partnerfirma.
- Sie organisieren unter der Anleitung von Lehrern einen Schulkiosk.

b) Die Übergänge in ein Arbeits- bzw. Berufsverhältnis, in eine Maßnahme oder ein weiterführender Schulbesuch sollen durch möglichst durchgängige Betreuungs- und Begleitkontinuität gesichert sein. Nicht nur die Schule, auch die außerschulischen Partner in den Betrieben, Geschäften und Büros müssen sich als Integrationspartner verstehen, die durch gemeinsame individuelle Förderung die jungen Menschen in die Gesellschaft integrieren.

c) Die pädagogische Arbeit der Lernpartner soll den Prozess der Persönlichkeitsbildung und der individuellen Entwicklung von Neigungen, Fertigkeiten und Kompetenzen vorantreiben.